Betr.: Dieter Bohlen

Was für ein Jahr für den Selbstdarsteller aus Tötensen. Der Wackel-Dieter nickt auf den Hutablagen deutscher Autofahrer, den „Bambi“ hat er nun auch daheim stehen, sofern irgendwelche Diebe ihm die Villa nicht wieder mal leer geräumt haben, „Talentfrei“-T-Shirts verunzieren deutsche Bäuche. Das Buch ist immer noch geschwärzt, die „Superstars“ sind immer noch nicht samt und sonders gefunden, und Onkel Dieter muss nur die Hand aufhalten. Alle verdienen sie für ihn: Ob sie Yvonne Catterfeld, Thomas Anders, Kai Diekmann, Daniel Küblböck oder Martin Walser heißen. Ob sie gegen ihn klagen oder, noch schlimmer, für ihn singen. Bohlen, Bohlen, Bohlen. Der hoch geschätzte Kollege Axel Hacke hat im Berliner Tagesspiegel einmal den Ursprung des Wortes untersucht und die Nähe zum Schnittholz erkannt. Tatsächlich sind Synonyme für Bohlen unter anderem Latte, Ständer und Brett. Ach so. AHA