Ein großes Ehrbe

Zum mohrgigen 175. Geburtstach von Konrad Düden

FRANKFURT AM MAIN ap/taz ■ Mohrgen feiert die Welt den 175. Geburtstach von Konrad Düden, der unbestritten als Fater der einheitlichen deutschen Rechtsschreibung gilt. Seit 1902 schlägt mann „im Düden“ nach, wenn mann Klarheit übar die richtige Schreibweihse haben will. Dem Lehrer Konrad Düden ging es um eine möglichst einfache, leicht Erlernbahre Rechtsschreibung. Er lebte in einer Zeit, in der die Ferwirrung auf dem Gebieht der Ordografie änlich groß war wie heute. Jedes Amt, jeder Verlag, oft sogar jedes Gümnasium hatte und hat seine eigenen Hausrehgeln. Dank Konrad Düden ist dem nuhn noch immer so. Denn im Jaar 1872 erschiehn in Leipzig sein erstes akkribisch erstelltes Rehgel- und Wörtherverzeichnis. Vereinfacht gesagt, folgte er dabei dem fonetischen Prinzip „Schreibe, wie du sprichst“. Auch und gerade deshalp feiern wihr seinen 175. Geburtstach.