Wachhund für Energiemarkt

BERLIN taz ■ SPD und Grüne haben sich gestern im Prinzip auf eine von Branchenexperten seit langem geforderte Wettbewerbsbehörde für den Strommarkt geeinigt – so das Ergebnis eines Spitzentreffens von Regierung und Bundestagsfraktionen. Auch wird es Ausnahmen für nachweisbar existenziell gefährdete Betriebe geben: Sie würden dann von der Umlage auf den Strompreis befreit, die gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zur Förderung von alternativen Energien erhoben wird. Details würden Anfang März erörtert, so gestern die Grünen-Energiesprecherin im Bundestag, Michaele Hustedt. Die eigentliche Ursache für steigende Strompreise in Deutschland sehen die Grünen weniger in der Förderung der alternativen Energien, als im nachlassenden Wettbewerb zwischen den Energiekonzernen. Deshalb die Behörde. REM