DAX nimmt die 4.000er-Schwelle

Aktienhändler angetan von einem „sehr erfreulichen“ Start ins neue Börsenjahr

FRANKFURT/BERLIN rtr/taz ■ Der deutsche Aktienindex DAX startete gestern mit einem deutlichen Plus ins neue Jahr und konnte dabei mal wieder eine Tausenderschwelle nehmen: Das ist für die Börsianer stets „psychologisch wichtig“, und „magisch“ sind die Schwellen meistens auch. Zuletzt hatte der DAX im Juli 2002 jenseits der 4.000 gestanden.

„Das ist ein sehr erfreulicher Start ins neue Jahr“, stellte denn auch Händler Norbert Pütz von der Postbank fest. Doch auch Pütz weiß, dass es mit der Magie bereits am Montag wieder vorbei sein könnte: „Die Umsätze sind nach wie vor sehr niedrig.“ Und das verzerrt das Bild.

Der DAX schloss am Abend mit 4.018,5 Punkten. Im vergangenen Jahr war er mit 3.996 Punkten aus dem Handel gegangen. Händler erwarten in diesem Jahr trotz schwachen Dollars steigende Kurse. Zum nächsten Tausender reichen die Prognosen allerdings nicht: Im Schnitt erwarten 13 von Reuters im Dezember befragte Banken bis Jahresende einen Dax von 4.365 Punkten – während einige auf 4.000 tippen, hoffen andere auf bis zu 4.600 Punkten. URB