Blue Moon Bar zieht ins Moments

Bremen taz ■ Eine „Stehaufmännchen-Mentalität“ habe er, sagte Christian „Barfly“ Zurwellen im vergangenen August – damals war gerade klar, dass er seine Konzertreihe Blue Moon Bar nicht weiter in der Lila Eule würde veranstalten können. Genauso klar war für Zurwellen, dass er mit der Blue Moon Bar weitermachen würde: Zunächst organisierte er für die Blue Moon Bar eine neue Heimat auf dem Theaterschiff – musste allerdings bald wieder die Segel streichen. Aber der Idealist Zurwellen ließ nicht locker und kann nun vermelden: Ab kommenden Mittwoch wird die Blue Moon Bar regelmäßig im Moments stattfinden. Gemäß seiner Maxime „Jazz, Cocktails, Leidenschaft“ will Zurwellen ein Programm auf die Beine stellen, bei dem die Grenzen zwischen Jazz und anderen Musikstilen offen sind und nicht nur Bremer KünstlerInnen das Live-Programm gestalten sollen. Den Auftakt am kommenden Mittwoch allerdings macht die Wahl-Bremerin Romy Camerun mit Band: Die aus dem Ruhrgebiet stammende afro-deutsche Balladen- und Scat-Spezialistin wird vorwiegend Standards zum Besten geben. Dafür hat die Dozentin Musiker vom Feinsten in ihrer Band – Mainstream auf Nobel-Niveau. Beginn ist um 20 Uhr. kli