Revierbürger stehen auf Kultur

Ruhr taz ■ Nach Meinung des Deutschen Bühnenvereins sind Theater- und Konzertbesuche für viele Kulturinteressierte unerschwinglich geworden. „Es geht hier nicht um mangelndes Interesse“, sagt Präsident Klaus Zehelein in Köln. Die Leute würden im Moment einfach sehr viel sparen. Deshalb sei die Zuschauerzahl in der vergangenen Spielzeit um 1,5 Prozent gesunken.

Im Ruhrgebiet kann diese Aussage niemand bestätigen. Das Bochumer Schauspielhaus freut sich über ständig steigende Besucherzahlen. „Unsere Preise sind stabil geblieben und auch bei Premieren nicht unerschwinglich“, sagt Pressesprecherin Sigrid Wilhelm.

Auch an der Oberhausener Bühne ist die Intendanz mit den Auslastungszahlen zufrieden „Wir haben keine Rückgänge zu verzeichnen“, sagt Christine Treptow von der Pressestelle. Auch die „unerschwinglichen Preise“ eines Theaterbesuchs kann sie nicht bestätigen. PEL