Union: Jungs und Mädels trennen

BERLIN dpa ■ Familienpolitiker der Union wollen Jungen mit getrenntem Unterricht mehr Chancen zum Aufholen von Rückständen gegenüber Mädchen geben. Der familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Johannes Singhammer (CSU), und die CDU-Abgeordnete Michaela Noll sprachen am Donnerstag in Berlin von einem „richtigen Ansatz, um auch den Schulerfolg von Jungen gezielter zu fördern“. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hatte für getrennten Unterricht in einzelnen Fächern in bestimmten Altersstufen geworben. Singhammer und Noll sagten, dass Jungen im Bildungswettstreit oft verlören. Eine Ursache sei ein Mangel an männlichen Grundschullehrern.