Preis für Künstlerinnen

KÖLN taz ■ Alle drei Jahre vergibt das Bundesministerium für Frauen zusammen mit dem Bonner Frauenmuseum und dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler den Gabriele-Münter-Preis an Künstlerinnen, die älter sind als 39 Jahre. Zur Begründung dieser außergewöhnlichen Teilnahmebedingung heißt es: „Frauen dieser Altersgruppe sind bei hochdotierten Preisen deutlich unterrepräsentiert“. Über die 10.000 Euro Preisgeld können sich dieses Jahr die Berliner Malerin Cornelia Schleime und die Bornheimer Videokünstlerin Ulrike Rosenbach freuen. Bei der parallel stattfindenden Ausstellung werden unter anderem Tremezza von Brentano und Mary-Noele Dupuis aus Köln sowie Christine Eichholtz und Barbara Skaliks aus Bonn gezeigt. Die Preisvergabe am 4. Februar und die anschließende Ausstellung finden dieses Jahr erstmals im Berliner Martin-Gropius-Bau statt. Im Bonner Frauenmuseum kann man die Werke der insgesamt 40 teilnehmenden Künstlerinnen ab September begutachten. SUG

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