Platz bleibt gesperrt

Dioxin-Fund auf Sportplatz in Burg-Grambke: Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor

taz ■ Auf dem am vergangenen Freitag geschlossenen Sportplatz „An Smidts Park“ in Bremen Burg-Grambke kann immer noch kein Fußball gespielt werden. Der Platz, auf dem hochgiftiges Dioxin gefunden wurde (die taz berichtete), bleibt weiter gesperrt.

Gestern waren auf dem Platz weitere Bodenproben genommen worden. Die Analyse-Ergebnisse lägen erst Ende nächster Woche vor, sagte der Sprecher des Sportsenators, Markus Beyer.

Woher die Belastung kommt, ist ebenfalls noch unklar. 1991, als wegen der so genannten Kieselrot-Affäre alle Bremer Sportplätze auf das Seveso-Gift untersucht worden waren, war der Sportplatz für unbelastet erklärt worden. Erst als ein Ingenieurbüro jetzt den Boden des als Wohngebiet vorgesehenen Geländes im Auftrag der Bremer Immobilien GmbH untersuchte, entdeckte man das Dioxin.

Der Fußballverein FC Burg, der regelmäßig auf dem Sportplatz trainiert und dort auch Punktespiele durchgeführt hatte, muss auf benachbarte Sportanlagen ausweichen. eib