lieber leser reinhard g. aus m.,
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vielen, vielen Dank für den Text, den Sie uns gestern angeboten haben. Aber er ist so schlecht, dass wir ihn nie und nimmer auf der Wahrheit abdrucken werden. Und wie kommen Sie eigentlich dazu, auch noch zu verlangen, wir sollten Ihnen „den Text bitte zurückschicken“. Was wollen Sie bloß mit diesem Stück Dreck? Noch andere Menschen belästigen? Aber wir sind ja keine Unmenschen. Wenn Ihnen so viel daran liegt, senden wir Ihnen ausnahmsweise Ihren scheußlichen Text über „die Politik im Allgemeinen und Besonderen“ zurück – und zwar mit der entsprechenden Füllung. Wenn Sie also heute den Briefumschlag öffnen, werden Sie neben Ihrem Blatt Papier auch Asche finden, Reste eines Leberwurstbrots, ein Stück Klopapier, eine fette, pelzige Spinne, einen halben Liter abgestandene Cola, Haare aus dem Abfluss, einen defekten Lockenstab, eine Autogrammkarte von Johannes Heesters und ein paar Fußnägel. Damit Sie mal am eigenen Leibe erfahren, wie man sich fühlt, wenn man Unrat aus dem Umschlag zieht. Sie haben es verdient! Mit freundlichen Grüßen, Ihre Wahrheit