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Archiv-Artikel

Galeriennacht abgesagt

Von SCH

KÖLN taz ■ Vor fünf Jahren startete die erste „Kölner Galerien-Nacht“, Vorbild für viele andere Kulturnächte. Sie war eine Alternative zu den eingefahrenen „Premieren“ der etablierten Galerien, brachte frischen Wind in die Kölner Kunstszene und den beteiligten Galerien ein neues, junges Publikum. Doch die nächste, für den März geplant, fällt aus: Der Veranstalter, die Interessengemeinschaft Kölner Galerien e.V., kann die nötigen rund 7.000 Euro nicht aufbringen. Öffentliche Mittel dafür hatte es nie gegeben. Ob diese Aktion noch einmal aufgegriffen wird, steht noch nicht fest.

„Wir brauchen unser Geld für ‚Kunstszene Köln‘“, sagt Vereinssprecher und „Skala“-Galerist Tom Querengäßer. Dieses vierteljährlich erscheinende Faltblatt ist die einzige komplette Übersicht über das Kunstgeschehen in der Domstadt. „Dafür haben wir nur einmal eine städtische Förderung vom Wirtschaftsdezernat bekommen“, klagt Querengäßer. „Dem Kulturamt reicht die vom Redaktionsbüro Dank herausgegebene Ausstellungsübersicht.“ Die listet allerdings deutlich weniger Kunstereignisse auf und zieht die etablierten Orte vor. SCH