das wetter: das licht
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Hell und schnell zu sein – darauf war das Licht stolz. Es hatte noch jeden Wettlauf gewonnen und konnte über Raketen nur müde lächeln, diese lahmen Enten, diese fahlen Gurken. Selbst Himmelskörper, die mit Affenzahn durchs All flitzen, hängte es locker ab. Laut lachte das Licht, als die dicke, fette Schwerkraft es herausforderte. Doch kaum war der Start freigegeben, da war die Schwerkraft schon am Ziel. Das Licht rief: „Schiebung!“, doch das zweite Rennen endete genauso. Das Licht ärgerte sich schwarz und machte sich rar. So kam die Nacht auf die Welt. Dem Licht graute davor, dass jemand käme und auch besser leuchten würde, als es je konnte. Nein, allzu helle war das Licht wohl wirklich nicht.