pünklich zu karneval

Faire Kamelle

Die Karnevalisten entdecken den fairen Handel: Auf den Kölner Straßenumzügen werden erstmals fair gehandelte Süßigkeiten – „Kamelle“ – von den Karnevalswagen in die Zuschauermenge geworfen. Mehr als zwei Tonnen „allerfeinste Bio-Schokotäfelchen“ oder „leckerste Bio-Waffelschnitten“ stehen bereit. „Direkt vom Produzenten, aus fairem Handel und biologischen Anbau“, versichert Jean Pütz, Fernsehmoderator und Schirmherr der Kampagne „Jecke Fairsuchung“. Insgesamt werden in Köln 140 Tonnen Kamelle verteilt. Ein fairer „Kamellebüggel“ – so heißt die Umhängetasche –, „prall gefüllt mit Süßigkeiten“, kostet 50 Euro. Wer größere Einheiten anfordern will: Das „Faire Paket“ mit 3.100 Stück Kamelle gibt es 1.111 Euro. Zu den Kamelle-Werfern gehören auch die Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus Behrendt.  KK