was alles nicht fehlt
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Viel Arbeit für Zwanziger: DFB-Präsident Theo Zwanziger wird sich um die Nachfolge von Gerhard Mayer-Vorfelder im Exekutivkomitee der Uefa bewerben. „Ich mache es nicht begeistert, aber richtig. Wenn ich es nicht machen würde, gäbe es Diskussionen“, sagte Zwanziger. Der Vielgefragte äußerte sich in einem Zeitungsinterview auch zur Löw-Ballack-Affäre. Zwanziger sieht zwischen Bundestrainer und Mannschaftskapitän Gesprächsbedarf. Die Entschuldigung Ballacks für seine öffentliche Kritik an Löw reiche nicht aus. Der DFB-Chef sagte: „Nun ist allerdings die Frage: Wie einsichtig ist Michael Ballack? Ist die Entschuldigung nur Taktik oder ist sie wirklich ernst gemeint?“

Viel Ärger für Ziegner: Die Staatsschutzabteilung der Braunschweiger Polizei ermittelt gegen den Jenaer Spieler Torsten Ziegner wegen Verdachts einer Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Ziegler wurde im Drittligaspiel vom Platz gestellt, nachdem er den aus Nigeria stammenden Kingsley Onuegbu „schwarze Sau“ genannt hatte. Die DFB-Sportgerichtssperre von fünf Spielen akzeptierte Ziegner. „Es tut mir leid, dass mir diese Unbeherrschtheit passiert ist“, erklärte er. Bei Onuegbu habe er sich entschuldigt.

Viel Nachdenken bei Safin: Der russische Tennisspieler Marat Safin erwägt nach seiner Niederlage beim ATP-Turnier in Paris einen Rückzug vom Profisport. Vor einer Entscheidung will der frühere Weltranglisten-Erste eine Pause einlegen: „Ich muss mich für ein paar Monate hinsetzen, entspannen und das Leben ohne Tennis genießen. Danach werde ich weiter sehen.“ Zuletzt war Safin, der sein 2005 kein Turnier mehr gewann, Nummer 31 der Weltrangliste.

Viel Freizeit für Radler: Jüngste Doping-Enthüllungen haben zum Aus des Continental- und Nachwuchs-Teams Ista geführt. Der Rennstall wird zum Saisonende aufgelöst, teilte Ista-Teamchef Hartmut Täumler mit. Nach den positiven A-Proben der Gerolsteiner-Profis Schumacher und Kohl seien unterschriftsreife Verträge mit einem neuen Hauptsponsor hinfällig.

Viel zu lernen für Friedrichshafen: Serienmeister VfB Friedrichshafen verlor am vierten Spieltag der Volleyball-Bundesliga beim Moerser SC mit 2:3. Für das Team von Trainer Stelian Moculescu war es die erste Meisterschaftspleite seit 597 Tagen. In Moers verspielte Friedrichshafen eine 2:0-Satzführung. Moculescu versuchte, es positiv zu sehen: „Es ist nicht schlecht, auch mal zu verlieren. So etwas ist immer sehr lehrreich.“

Viele Pläne von Ronaldo: Der brasilianische Fußballstar will sein Comeback im kommenden Jahr beim Traditionsverein Flamengo Rio de Janeiro versuchen. Er schließe aber auch ein Karriereende nicht aus, sagte er im brasilianischen Fernsehen. „Wenn ich mich nicht fit genug fühle, um guten Leistungssport zu betreiben, dann ist das eine Möglichkeit“, erklärte der 32-Jährige und ergänzte: „Ich bin ein verletzter, kein toter Soldat.“ Er habe allerdings Angst vor Pfiffen der Fans im Maracaná-Stadion.