Zeitungs-Streik ohne Folgen

HAGEN taz ■ Die zweitägigen Warnstreiks der Zeitungsredakteure in NRW blieben ohne Folgen. Die Tarif-Verhandlungen wurden am Nachmittag ergebnislos abgebrochen. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hatte den Streikenden kein neues Angebot vorgelegt. In der kommenden Woche soll nun über die Einleitung einer Urabstimmung entschieden werden.

An der zentralen Streikversammlung in der Stadthalle Hagen nahmen nach Angaben der Deutschen Journalisten-Union (dju) in ver.di 323 Redakteure teil. Landesweit kamen über 500 Teilnehmer zu den Kundgebungen. Die Proteste richteten sich gegen die Kündigung des Manteltarifvertrags, die Zusammenstreichung der Gehälter sowie gegen die Kürzung des Urlaubsanspruchs. HOP