Konzert
: Poems for Laila

Ob man die derzeit sechsköpfige Berliner Band „Poems for Laila“ mit Fug und Recht als „Mutter“ aller Balkanpartys und Russendiskos bezeichnen kann, bleibt anzuzweifeln. Unbestreitbar allerdings ist, dass die Frequenz Osteuropa-affiner Tanzveranstaltungen damals, 1989, als die aus dem Duo Nikolai Tomás und Roy Eisenberg hervorgegangene Ost-Folk-Pop-Kombo ihr erstes Album „Another Poem For The 20th Century“ veröffentlichte, deutlich geringer war. Mittlerweile ist der Ost-Folk-Anteil ein wenig reduziert und hat dem urbanen Chanson Platz gemacht. Aber auf einer zünftigen 20-Jahre-Jubiläums-Tour wird sicher das eine oder andere Frühwerk zum Besten gegeben werden. Unterstützung gibt’s heute Abend von der Hamburgerin Caethe Sieland. MATT

Do, 30. 10., 21.30 Uhr, Hafenklang-Exil (Goldener Salon), Große Bergstraße 178