MEDIENTICKER

Nicolas Sarkozy (53), französischer Präsident, bekommt Protest per Post. Neun Redaktionsleiter des französischen Auslandssenders RFI haben in einem Brief die mögliche Einstellung des deutschen und fünf anderer Dienste angeprangert. Die Präsenz von RFI in jedem der betroffenene Läner müsse erhalten bleiben, heißt es in dem Brief. „Wir zählen darauf, Herr Präsident, dass Sie auch weiterhin die Interessen Frankreichs im Ausland vertreten“, schreiben die Journalisten. (afp)

Andreas Bartl (45), ProSieben-Chef, hat die Erwartungen gedämpft, die ProSiebenSat.1-Gruppe werde ganz vorn um die TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga mitbieten. Auf Sat.1 liefe mit der Champions League und dem Uefa-Cup schon „das größte Fußballpaket“ der Sendergeschichte. „Wir gucken uns das an“, so Bartl, „haben aber nicht das ganz große Verlangen, bei der Bundesliga zuzuschlagen.“ Bartl war kurzfristig für seinen Leine ziehenden Konzernherrn Guillaume de Posch bei den Münchner Medientagen eingesprungen. (taz)