FDP fühlt sich hintergangen

KÖLN taz ■ Sorgen um das Image und die Zukunft Kölns macht sich wieder einmal Ulrich Breite, Fraktionsgeschäftsführer der Rats-FDP. Weil weder seine Partei noch die CDU im Landtag vor der Abstimmung von der rot-grünen Regierungskoalition über den geplanten Landeszuschuss für das in Kalk geplante Cologne-Science-Center informiert worden sei, herrsche dort „dicke Luft“. „Man sollte im Landtag, wenn es um die Interessen von Köln geht, die anderen Parteien nicht vergrätzen“, mahnt der lokale Oppositionspolitiker und fragt: „Wer kennt die Mehrheit von morgen im Land?“ Dem telefonischen Einsatz von Ratsfraktionschef Ralph Sterck sei es zu verdanken, dass sich eine verärgerte FDP bei der Abstimmung wenigstens enthalten habe. SCH