Weniger Geld für Unis im Revier

RUHR taz ■ Die Ruhrgebiets-Universitäten bekommmen in diesem Jahr deutlich weniger Geld vom Land. Die Hochschulen sollen in Zukunft nämlich mehr nach Leistung bezahlt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf der Landesregierung vor.

Für die Universitäten kommt der Vorstoß überraschend, das Geld war fest eingeplant. Der Ruhr-Uni fehlen so rund zwei Millionen Euro im Haushalt, bei der Uni Duisburg-Essen sind es 900.000 Euro und in Dortmund 1 Million Euro. Die hohen Summen kommen in erster Linie durch die im Bundesdurchschnitt längeren Studiendauern zustande. Es gäbe jetzt einen Anreiz, „Defizite in der Lehre zu beseitigen“, teilt die Landesregierung mit. Über den Entwurf wird im Februar entschieden. MIB