Keine Geflügelpest in Bremen

Die Behörden geben vorerst Entwarnung, Geflügelhalter sollten aber vorsichtig sein

taz ■ Bremens Senatorin für Arbeit, Frauen, Jugend und Soziales ist auch noch für die Gesundheit zuständig. Deshalb hat Karin Röpke gleich nach Bekanntwerden des Seuchenverdachts der „klassischen Geflügelpest“ in den Niederlanden die Überprüfung von Lieferlisten angeordnet. Gestern ging dann ein erstes Aufatmen durch die Behörde: Offenbar sind nämlich „keine Sendungen von lebendem Geflügel oder Bruteiern von dort in die Freie Hansestadt gelangt“. Dennoch sollten alle Geflügelhalter vorsichtig sein und Geflügel aus der Freilandhaltung derzeit in den Ställen halten – eine Infektion durch Zugvögel kann nicht ausgeschlossen werden. Auch sind in Bremen und Niedersachsen bis auf weiteres alle Geflügelausstellungen veboten.