Verlegern steht Streik ins Haus

BERLIN taz ■ Die Zeichen in der Zeitungsbranche stehen auf Streik: Die Tarifkommissionen der Deutschen Journalisten Union (DJU) in Ver.di sowie des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) erklärten gestern die Tarifverhandlungen mit dem Bund Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) für beendet und beschlossen eine Urabstimmung. „Die Verleger werden unsere Schlagkraft kennen lernen“, drohte DJV-Chef Michael Konken. Bei einer Urabstimmung braucht es eine Zweidrittelmehrheit, um streiken zu können. Unklar ist noch, ob bundesweit oder in ausgewählten Betrieben gestreikt werden soll. Der BDZV hatte an die Gewerkschaften appelliert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. TOK