Vorbildliches Afrika

Taz-Afrikakorrespondent Dominic Johnson kommt zum Auftakt der Reihe „Afrikanische Verhältnisse“ nach HB

Bremen taz ■ Henning Scherf reist nach Afrika, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Alle hiergebliebenen Afrika-Interessierten können sich von heute an auch in Bremen über die vielfältigen Entwicklungen auf dem Kontinent informieren. Den Blick auf die hoffnungsvollen Entwicklungen in den Ländern Afrikas zu werfen, ist das Ziel einer Bremer Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Afrikanische Verhältnisse – Auf dem Weg zu Frieden und Demokratie“.

„Das Bild von Afrika ist im Allgemeinen durch Kriege, Hungerkatastrophen und Entwicklungsprobleme geprägt“, fasst Uwe Ihssen, Mitarbeiter der Ökumenischen Initative Bremen und Mitorganisator der Reihe, die negativen Vorurteile über einen ganzen Kontinent zusammen. Mit der Veranstaltungsreihe, die von einem breiten Bündnis Bremer Einrichtungen entwickelt wurde, soll genau diese Negativschablone auf den Kopf gestellt werden. Den Auftakt der Reihe bildet eine Veranstaltung zum Bild Afrikas in den deutschen Medien mit Dominic Johnson, Afrikakorrespondent der taz, am 21. Januar. Es folgen Veranstaltungen zum Stand der Demokratisierung in Togo und Kenia, zur Situation Südafrikas im Zeichen der AIDS-Epidemie und der Lage Angolas nach dem Krieg, zum Teil mit Experten aus den jeweiligen Ländern. Zum Abschluss der Reihe am 25. Februar gibt es eine Podiumsdiskussion zu der Frage „Für Afrika qualifizieren statt abschieben?“.

nap

Auftakt: „Was prägt unser Afrikabild?“, 21.01., 20 Uhr im Forum Kirche, Hollerallee 75, weitere Veranstaltungen 14-tägig mittwochs jeweils 18 bzw. 20 Uhr, Info ☎3461536