Betr.: "Schatten vergessener Ahnen"

Der georgische Regisseur Sergei Paradschanow freute sich an einer archaischen Metaphorik, expressiven Bildsprache und Opulenz. Als sein herausragendstes Werk gilt „Schatten vergessener Ahnen“ (Foto: Progress) aus dem Jahr 1964, in dem eine Romeo-und-Julia-Geschichte unter den Bergbauern und Schafzüchtern der Ukraine erzählt wird. „Die in Farbkaskaden schwelgende Kamera lässt eine urtümliche mystische Vergangenheit in all ihrer wilden Schönheit aufleben.“ (Lexikon des Internationalen Films). Davor ist die knappstündige Dokumentation „Paradschanow – Ein Requiem“ des in Berlin lebenden Filmhistorikers Ron Holloway zu sehen, der an diesem Abend auch anwesend sein wird. Eintritt 5 Euro.

„Schatten vergessener Ahnen“: Zeughaus Kino, 20 Uhr