RuhrTriennale findet Freunde

GELSENKIRCHEN taz ■ Ein prominent besetztes Kuratorium soll nach Ansicht des NRW-Kulturministeriums jetzt für die RuhrTriennale werben. „Das wird eher ein Freundeskreis wie an einem Theater werden“, sagt Sprecherin Miriam Grotjahn. Kulturminister Michael Vesper (Grüne) hofft, dass Image des Flaggschiffs der rot-grünen Kulturpolitik aufzupolieren.

Gesucht werden 15 Wirtschaftskapitäne, Kulturmäzene und Sportgrößen. Gefunden wurden bisher Wirtschaftsgrößen wie RAG-Chef Werner Müller und WestLB-Chef Thomas Fischer, als Kulturmäzene haben Gabriele Grillo, Cornelia Steilmann und Bettina Eickhoff bereits zugesagt. Sie sollen als Multiplikatoren in ihrem Umfeld werben und als Nebeneffekt auch das Sponsoring der teuren Veranstaltung verbessern. Triennale-Intendant Gerard Mortier, der in diesem Jahr seinen letzten Veranstaltungsblock veranwortet, hatte in der Vergangenheit immer beklagt, dass die finanzielle Unterstützung aus der heimischen Industrie kläglich sei. Bereits Ende des Monats soll das Kuratorium zu seiner ersten Sitzung zusammen kommen. PEL