CDU macht sich überall Feinde

Es gibt gleich zweimal Ärger um die Wahlkampfaktivitäten der CDU. So stößt der Einsatz des Hauptpastors von St. Jacobi, Lutz Mohaupt, für Bürgermeister Ole von Beust, der Leitung der Nordelbischen Kirche sauer auf.

Dass Mohaupt im Abendblatt als Unterstützer von Beusts genannt wird, ist aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden der Kirchenleitung, Bischof Hans-Christian Knuth, zumindest unglücklich. „Zwar dürften Pastoren eine parteipolitische Meinung äußern, das Pfarrergesetz verpflichte sie hierbei aber zu einer eindeutigen Zurückhaltung“, formulierte er gestern.

Der Betreiber des „Café Olé“ in der Keplerstraße, Pablo Rondi, prüft derweil rechtliche Schritte gegen die CDU wegen der Verwendung des fast gleichlautenden Namens für deren Wahlkampfzentrale „Café Ole“. Rondi nennt es „geradezu geschäftsschädigend, unseren Namen in Zusammenhang mit einer gescheiterten CDU-Politik, die für sozialen Kahlschlag steht, zu benutzen“. AHA