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literarische woche

Mittwoch: Zeit und Veränderung. Arno Widmann, Journalist, Übersetzer und Mitbegründer der taz, stellt seinen Debütroman vor, der im Jahre 1989 spielt. Seine Leibesfülle wie einen Schutzpanzer tragend, interessiert sich Philosophieprofessor Sprenger weniger für das Leben um ihn herum. Ein Aufenthalt in Mexiko verändert ihn äußerlich und innerlich. Zur gleichen Zeit geschieht auch in seinem Heimatland eine wichtige Veränderung: der Mauerfall samt unabsehbaren Folgen.

20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Freitag: Landschaften. Lebensfeindlich und doch anziehend: Die Wüste ist eine Landschaft der Widersprüche und zugleich unendliche Projektionsfläche. In der Reihe Das literarische Menü lesen Maria Fuchs und Michail Paweletz Geschichten und Gedichte über den Ort, der vielen Schriftstellern als Inspiration diente. Zu Texten von Albert Camus, Ingeborg Bachmann, Hanan Al-Shayk, Paul Bowles und anderen lebt die Wüste als literarischer und philosophischer Topos auf. Passend dazu wird ein zweigängiges Menü serviert, das die exotischen Gaumengenüsse der arabischen Küche präsentiert.

19 Uhr, Literaturhaus

Sonntag: Theater und Skandale. Für Peter Zadek war er „der traurige Clown des Schmuddeltheaters“: Der 1999 verstorbene Schauspieler Ulrich Wildgruber, der vor allem in oft skandalösen Inszenierungen des Regisseurs und Intendanten bekannt wurde, brach mit den Konventionen der Schauspielkunst. Hermann Lause liest aus dem Werk Der Lachszug der Wörter, in dem Gedanken, Gedichte, Aufsätze Wildgrubers, die um die Themen Schauspiel, Theater und Rollen kreisen, zusammengefasst wurden.

11 Uhr, Hamburger Kammerspiele

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