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Im Beamtenmikado um die Erhöhung der Rundfunkgebühren sind jetzt die Strategen am Zuge: Nachdem ZDF-Intendant Markus Schächter (54) via FAZ weitere verbindliche Einsparungen bei ARD und ZDF als Gegenleistung für eine Gebührenerhöhung in die Debatte geworfen hatte, ruderten die öffentlich-rechtlichen Anstalten gestern zurück: Ein Telefonat von Schächter mit dem ARD-Vorsitzenden Jobst Plog (62) habe klargestellt, dass „keinerlei Differenzen hinsichtlich der Höhe der Gebühren sowie des Beginns und der Laufzeit der Gebührenperiode bestehen“, sagte ARD-Sprtecher Martin Gartzke (47) der taz. Doch da hatten diverse Landespolitiker Schächters Vorschlag bereits als „interessante Idee“ (NRW-Staatssekretärin Miriam Meckel) und „richtige Spur“ (Bayerische Staatskanzlei) bezeichnet. Laut FAZ-Interview könnte sogar eine Neuberechnung der Gebühren stattfinden, bei der dann weniger als die bislang geplanten 1,09 Euro Erhöhung herauskäme. STG