WORKCAMPS

Infos im Netz

Internationale Workcamps in politischen, sozialen oder Umweltschutzprojekten gibt es auf der ganzen Welt. Die verschiedenen Camps in den einzelnen Ländern sind häufig international vernetzt. In der Regel zahlen die Teilnehmer eine Gebühr an die vermittelnde Organisation in ihrem Heimatland sowie An- und Abreise, im Camp selbst sind Essen und Unterkunft frei. Manchmal gibt es obendrein im Herkunftsland der Teilnehmer vorbereitende Seminare, in denen sowohl über das Zielland als auch über die Projekte informiert wird. Manche Organisationen richten sich nur an ältere Schüler und Studenten, andere hingegen sind ganz ohne Altersbegrenzung. Englisch sollte möglichst von allen TeilnehmerInnen gesprochen werden.

 Der Service Civil International gehört zu den wenigen Organisationen, die auch freiwillige Helfer über 30 Jahren vermitteln: www.sci-d.de. Hier finden sich neben Kurzzeit-Workcamps von zwei bis drei Wochen auch längere Projekte bis zu zwei Jahren.

 Unter der Internetadresse www.workcamps.de sind verschiedene deutschsprachige Organisationen aufgeführt, die sich in der Regel an Jugendliche und junge Erwachsene richten. Trotzdem lohnt sich auch für ältere Jahrgänge ein Blick.

 Die Volunteers For Peace (www.vfp.org) haben ebenfalls Projekte in aller Welt im Angebot und wenden sich an engagierte Friedensbewegte aller Altersklassen.

 Die Internationale Bewegung in Gemeinschaftsdiensten (www.ibg-workcamps.org) mit Sitz in Stuttgart bietet zwei- bis vierwöchige Workcamps im In- und Ausland an. Die meisten Projekte sind nur für Leute zwischen 18 und 30 Jahren. Einige Angebote richten sich an Ältere oder auch an Jugendliche unter 15 Jahren.

 Wer ein spezielles Zielland im Auge hat, kann sich auch über die Suchmaschinen gezielt in den jeweiligen Ländern nach Stellen für Volunteers umschauen und die entsprechenden Projekte direkt anschreiben.

 Beim International Voluntary Service Northern Ireland (www.volunteering-ni.org) in Belfast wird u. a. eine Reihe von Workcamps in Nordirland angeboten. Meist dauern sie zwei bis drei Wochen, einige ein halbes Jahr oder länger. Abhängig von den jeweiligen Förderprogrammen, sind sie zum Teil mit, zum Teil ohne Altersbegrenzung.

SONJA TAMMEN