UBS-Kunden ziehen Geld ab

ZÜRICH ap ■ Die UBS kämpft in der Finanzmarktkrise mit schmerzlichen Kundenverlusten: Im dritten Quartal wurden Vermögen von 83,6 Milliarden Franken (56 Milliarden Euro) abgezogen, wie die größte Schweizer Bank am Dienstag in Zürich mitteilte. Dennoch wies die UBS nach vier Verlustquartalen in Folge erstmals wieder einen Gewinn von 296 Millionen Franken aus. Im Ausblick erwartet die UBS, dass sich die Bedingungen „weiterhin negativ auf die Kundenvermögen und damit auf ihre Erträge auswirken werden“. Die UBS hatte Mitte Oktober mit der Schweizerischen Nationalbank vereinbart, durch die Finanzkrise illiquid gewordene Wertpapiere von bis zu 60 Milliarden Dollar in eine Zweckgesellschaft auszulagern, wofür die Nationalbank bis zu 54 Milliarden Dollar bereitstellt.