Kongo: Mehr Kämpfe und Hilfe

BERLIN taz ■ Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist es gestern am zweiten Tag in Folge zu Kämpfen zwischen den Rebellen der CNDP (Nationalkongress zur Verteidigung des Volkes) unter dem Tutsi-General Laurent Nkunda und der von der Regierung unterstützten lokalen Hutu-Miliz Pareco (Kongolesische Widerstandspatrioten) gekommen. Die Kämpfe unweit der letzte Woche von der CNDP eroberten Stadt Rutshuru trieben zahlreiche Menschen in die Flucht. Unterdessen weiteten Hilfswerke ihre Versorgung von Flüchtlingen aus. Das UN-Welternährungsprogramm WFP wies darauf hin, dass von 10.000 Tonnen Lebensmitteln, die zur Versorgung der Kriegsvertriebenen der Region pro Monat nötig seien, nur 4.000 derzeit vorhanden wären. Auch andere Hilfsorganisationen riefen dringend zu Spenden und Lieferungen von Hilfsgütern auf. D.J.