Schill und Schill 2 auf Wahlzettel

Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive wird auf dem Wahlzettel am 29. Februar als Schill-Partei firmieren. Die Partei, die hofft, dadurch desorientierte Schill-Wähler dazu zu bringen, das Kreuzchen an ihre Stelle zu setzen, habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, wie Spitzenkandidat und Innensenator Dirk Nockemann formuliert. Zwei Jahre lang habe man „unter dieser Kurzbezeichnung erfolgreiche Politik gemacht“, ergänzt Fraktionschef Norbert Frühauf, all diese „Erfolge“ seien in der Öffentlichkeit der Schill-Partei zugeordnet worden.

Das Original meldete sich gestern ebenfalls zu Wort. Ronald Schill bezeichnete den Schatten-Innensenator der SPD, Michael Neumann, als untragbar für das Amt, da zwei Brüder von Neumanns Ehefrau, der SPD-Abgeordneten Aydan Özoguz, als Islamisten bekannt seien. Neumann sei daher „ein Sicherheitsrisiko“, outete sich Schill als Anhänger der Sippenhaft. TAZ