Lidl hört auf Umweltschützer

BERLIN taz ■ Im Streit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat der Discounter Lidl nachgegeben. Die verwechslungsgefährdeten Einweg-Pfandflaschen sollen nicht mehr verkauft werden, erklärte Lidl am Donnerstag. Die DUH hatte kritisiert, diese sähen Mehrwegflaschen zum Verwechseln ähnlich. Dadurch mache Lidl enorme Gewinne auf Kosten des Mehrwegsystems und des Verbrauchers. Lidl wies die Vorwürfe zurück. Etikett und Preisschild machten Kunden auf das Einwegpfand aufmerksam. Nun hat Lidl zugesagt, den Verkauf zu stoppen, um „Irritationen und Verwechslungen zu vermeiden“. Die DUH fordert Lidl jetzt auf, „die unrechtmäßig einbehaltenen Gelder seiner Kunden an ein gemeinnütziges Projekt zu spenden“. FW