menschenrechte werden ins weltall geschossen: gelten die nun auch für aliens?
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Zum 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte schießt die Europäische Weltraumorganisation ESA eine Miniausgabe des Dokuments ins All. Der Text solle als daumengroßes Büchlein am 14. November mit dem Space Shuttle zur Internationalen Raumstation ISS starten, teilte die ESA mit. „Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Menschen auch heute noch unterdrückt werden, kann die Erklärung ihren Platz symbolisch ‚über‘ der Weltbevölkerung finden“, erklärte ESA-Astronaut Léopold Eyharts. Auf der ISS ist allerdings kein herausgehobener Platz für die Erklärung vorgesehen. Sie wird laut ESA im Weltraumlabor Columbus „langfristig in einer Schublade verwahrt“. Das ist auch genau der richtige Platz für die Menschenrechte, finden wir: weit weg in der untersten Schublade eines Raumschiffs verkramt. Denn wenn die schon auf der Erde kaum beachtet werden, ist davon auszugehen, dass sich die Aliens erst recht nicht dafür interessieren. Sind ja Menschen- und keine Alienrechte. Außerdem ist das Werk außerhalb der Dreimeilenzone ohnehin nicht mehr gültig.