piwik no script img

DEN KÖNNEN SIE ESSEN

In Schweden darf der Negerkuss nicht Negerboll heißen. Negerboll sei prinzipiell zur Kränkung geeignet, sagte der schwedische Diskriminierungsombudsman. Fühle sich jemand durch diese Bezeichnung verletzt, könne er Schadenersatz verlangen. Offiziell heißt die schwedische Version der Negerküsse eigentlich schon seit Jahren politisch korrekt Schoko- oder Sahneball. Dennoch hatte eine Frau in einer Bäckerei in Südschweden entdeckt, dass diese das Backwerk unter dem Namen Negerboll verkaufte. Nach mehrfacher Beschwerde zeigte sie den Konditor an. Der änderte die Bezeichnung der strittigen Ware jetzt in X-Boller und lässt die Kunden nach einem neuen Namen suchen. Zu gewinnen: fünf Kilo X-Boller. WLF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen