Weiter im Grünen

Volksfest um gestrandetes Binnenschiff geht weiter

Schnackenburg dpa/taz ■ Der Stapellauf des im Deichvorland von Schnackenburg im Kreis Lüchow-Dannenberg gestrandeten Binnenschiffes hat sich gestern immer wieder verzögert. Die mehr als 70 Helfer von Technischem Hilfswerk (THW) und Feuerwehr waren seit dem Morgen damit beschäftigt, eine Slip-Anlage zu errichten, um den Frachter wieder in die Elbe lassen zu können.

„Der Frachter geht heute noch ins Wasser“, verkündete THW-Einsatzleiter Hans-Hermann Mietz gestern kurz vor Redaktionsschluss. Mehr als 1.500 Schaulustige verfolgten die Arbeiten, die seit dem Wochenende zum Volksfest ausgeartet waren.

Der Frachtkahn des polnischen Schiffers Wlodzimierz Rosik hatte im März vorigen Jahres bei Niedrigwasser die Hafeneinfahrt des Städtchens im Wendland verfehlt. Seitdem liegt das Schiff auf einer trockengefallenen Wiese. Wegen des wieder gestiegenen Wasserstandes in der Elbe sollte nun die Bergung versucht werden. smv