das war die woche, die war (nr. 11)
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Worte der Woche

„Insgesamt haben wir ohne zwölf Mann gespielt.“ (Manager Reiner Calmund über Leverkusens Personalmangel beim 0:2 in Barcelona)

Weitere Worte

„Es war wohl doch nicht so falsch damals im Oktober, als ich sie Haubentaucher genannt habe.“ (Karl-Heinz Wildmoser, Präsident von 1860 München, über die Spieler des Teams)

„Bin ich Hellseher?“ (Wildmoser am Mittwoch in der Süddeutschen Zeitung auf die Frage, ob Peter Pacult am Saisonende noch Trainer bei 1860 sein werde. Am Dienstagabend war Pacults Entlassung beschlossen worden)

Husky der Woche

„Es ist nicht seine Schuld. Die anderen Hunde sind auch eher freizeitorientiert und kein richtiges Rennteam.“ (Frank Sihler, Teilnehmer des Iditarod-Schlittenhundrennens in Alaska, über seinen nahezu blinden Leithund Wiley. Sihler befindet sich noch auf der Strecke, während der norwegische Sieger Robert Sorlie das Ziel in Nome längst erreicht hat)

Sophistin der Woche

„Wenn es kein Ranking ist, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Wenn es doch eines ist, dann nicht, weil wir nur Dritter sind.“ (Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth zur Olympia-Evaluierung durch das NOK)

Taktik der Woche I

„Wir müssen den Ball ganz flach halten.“ (Uwe Seeler zu Hamburgs Olympiabewerbung)

Taktik der Woche II

„Wir müssen spielen wie gegen Madrid, der Schiedsrichter muss nach 90 Minuten abpfeifen. Und der Trainer darf nicht so dämlich auswechseln.“ (Dortmunds Trainer Matthias Sammer zur Strategie für das Spiel gegen Lok Moskau. Hat in etwa geklappt, das Spiel endete 3:0)

„kicker“-Literaturpreis

„Statt die Sehnsucht seiner Untertanen ernst zu nehmen, zürnt der Giesinger Sonnenkönig der versprengten Anhängerschaft, weil sie ihn ein Jahrzehnt nach dem Aufstieg aus der Amateurliga nicht mehr mit der Sänfte durch die Stadt trägt. (Die SZ über 1860-Präsident Karl-Heinz Wildmoser)