Weniger ÖkoRenta

Die Düsseldorfer Versiko AG trennt sich von drei Vierteln der Anteile ihrer Tochter ÖkoRent. Käufer ist GFH GmbH

Der Düsseldorfer Öko-Finanzdienstleister Versiko AG hat im Februar 75,1 Prozent seiner Aktien an der Tochtergesellschaft ÖkoRenta AG, Hilden, verkauft. Erworben wurden sie von der GHF Gesellschaft für Handel und Finanz mbH, Leer. Das Unternehmen vertreibt seit Jahren vor allem geschlossene Fonds für private Kapitalanleger. ÖkoRenta vermittelt ökologisch orientierte Kapitalanlagen. Die AG besitzt die Vertriebsrechte für die Anteile der ökologischen Fondsgesellschaft ÖkoVision Lux S.A. Versiko hatte die Gesellschaft einst zusammen mit der Frankfurter Ökobank gegründet. ÖkoVision glänzte im Jahr 2000 mit einer überdurchschnittlichen Performance von über 42 Prozent. Nach der Ökobank-Insolvenz übernahm Versiko im Mai 2001 die 51 Prozent der von der Bank an der Fondsgesellschaft gehaltenen Anteile. Versiko besaß seinerzeit bereits 49 Prozent. Die Versiko-Aktie notierte am vergangenen Freitag in Düsseldorf mit 1,38 Euro. In einem Interview des taz-Journals Grünes Geld prognostizierte Firmenvorstand Alfred Platow im vergangenen Sommer ein langfristig hohes Kursziel von 300 Euro im Jahr 2009. ALO