Geständnis

Im Betrugsprozess gegen Jürgen Harksen hat ein mitangeklagter Wirtschaftsprüfer gestern vor dem Landgericht zweifachen Betrug und versuchte Strafvereitelung gestanden. Er habe durch „falschen Ehrgeiz und Fehleinschätzung“ ein Gutachten über Harksens angebliches Geld-Vermögen erstellt, sagte der 49-Jährige. Harksen hatte gestanden, zwischen 1990 und 1992 drei Anleger mit einem erschwindelten Investment in Skandinavien um 18 Millionen Euro betrogen zu haben. Durch das Gutachten waren die Anleger von der Seriosität des Geschäfts überzeugt worden.