Baustart für Ehrenmal

Im November soll der Grundstein für das Bundeswehr-Ehrenmal gelegt werden – mit einjähriger Verspätung

Das geplante Bundeswehr-Ehrenmal in Berlin soll trotz einjähriger Verzögerungen beim Baubeginn noch in dieser Legislaturperiode errichtet werden. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) kündigte am Dienstag an, in diesem Monat werde endlich die Grundsteinlegung erfolgen. Ursprünglich sollte bereits im November vergangenen Jahres der Grundstein gelegt werden, was aber wegen fehlender Genehmigungen mehrfach verschoben werden musste. Nunmehr soll am 27. November die feierliche Zeremonie im Bendlerblock erfolgen.

Vorgesehen ist, am Sitz des Verteidigungsministeriums ein Ehrenmal in Erinnerung an die rund 3.000 im Dienst ums Leben gekommenen Soldaten und Zivilangehörigen der Bundeswehr zu erinnern. Die ursprünglich mit 2,5 Millionen Euro veranschlagten Kosten werden sich deutlich erhöhen. Den Angaben nach sind wegen Bauänderungen mittlerweile knapp 4 Millionen Euro geplant.

Der Siegerentwurf des Wettbewerbs stammt vom Münchner Architekten Andreas Meck und erinnert mit seiner teilweise von Säulen getragenen Rechteckform an eine griechische Halle. Die Inschrift lautet: „Den Toten unserer Bundeswehr – Für Frieden, Recht und Freiheit“. Die Namen der Toten sollen optisch dargestellt werden. DDP