Symptome und Hilfsmöglichkeiten

PTSD ist eine Angststörung mit chronischer Stressreaktion. Den traumatisierten Menschen verlässt das grundlegende Gefühl von Sicherheit und Vertrauen. Eine anhaltende vegetative Übererregtheit, Konzentrationsschwächen und Schlafstörungen sind die Folge. Psychische Symptome sind das wiederholte Erleben des Traumas in Erinnerungen, Flashbacks und Alpträumen und der Versuch, diese zu vermeiden; ein andauerndes Gefühl emotionaler Taubheit und Depression; Teilnahmslosigkeit der Umwelt gegenüber und der Rückzug in die Isolation. Kompliziertere Symptome können ein partieller Gedächtnisverlust sein, eine zeitliche und räumliche Orientierungslosigkeit sowie Derealisation (mit dem Ereignis wird umgegangen, als ob es nicht wahr wäre) und Depersonalisation (der Betroffene steht neben sich).Körperliche Folgen sind Herzrasen, Zittern und Schwitzen, ein permanent erhöhter hormoneller Stresslevel, ein schwaches Immunsystem sowie ein erhöhtes Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Krebsrisko.

Behandlungsmöglichkeiten: Entscheidend für die PTSD-Behandlung ist die Verbalisierung der mit dem Trauma zusammenhängenden Ereignisse und Gefühle. Meist werden verschiedene Therapieformen in Abhängigkeit vom Einzelfall kombiniert. Gängig sind vor allem die Verhaltenstherapie, die medikamentöse Behandlung und die psychodynamische Therapie. Bei weniger schweren Traumata werden häufig auch Gruppen- oder Paartherapien angewandt. Für viele Traumatisierte bleibt die Beschäftigung mit dem Trauma ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens.

Internetadressen: www.bluehelmet.nl; www.nedvets.nl; www.geocities.com/homepageptsdsufferers/PTSD_sufferers_homepage.html; www.trauma-pages.com; www.ncptsd.org ANITA BLASBERG