piwik no script img

Sicherheitsübungen sind keine Spielerei

Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) rühmt sich gerne damit, „weltweit“ in Sachen Brandschutz „Vorreiter“ zu sein – noch vor Paris und Los Angeles. So seien alle Züge seit 1989 mit Sprinkleranlagen ausgestattet. An zentralen Bahnhöfen befinden sich eigens von der HHA und der Feuwehr konstruierte Sicherheits-Loren, die es den Löschern im Ernstfall gestatten, sich in verqualmten Tunnelanlagen den Weg zum Feuer über die Gleise zu bahnen und schwere Gerätschaften an den Brandherd zu schaffen. Und so dienen auch derartige Großübungen nicht nur dem subjektiven Sicherheitsgefühl, sondern bieten den Rettungskräften die Möglichkeit, den Ernstfall unter realen Bedingungen zu proben. Denn wie schnell dieser Ernstfall eintreten kann, zeigte im vergangenen Dezember der Brand im Tunnel vor der S-Bahn-Station Harburg. KVA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen