Chili und Knoblauch

Über eine Ohnmacht aus Dummheit und andere Kisten

BANGKOK/JOHANNESBURG dpa/taz ■ Ein Wettessen von höllisch scharfen Chilischoten in Thailand endete für eine Teilnehmerin im Krankenhaus. Die Frau sei ohnmächtig zusammengebrochen, nachdem sie eine Ration des feurigen roten Gemüses verspeist habe, berichtete die Tageszeitung Bangkok Post am Montag. Chili-Wettessen ist aber auch zu dumm. Warum nimmt man nicht lieber Knoblauch? Die passenden Rationen für ein Knoblauchwettessen wären auch schon gefunden: Beim Öffnen eines Behälters entdeckten südafrikanische Zöllner 25.000 Kilogramm Knoblauch aus China, die unverzollt ins Land geschmuggelt werden sollten. Da der Eigentümer unauffindbar blieb, hat sich der Zoll zur Versteigerung entschlossen. Die 2.500 Knoblauchkisten sollen nur schlappe 28.000 Euro kosten. Für alle Sportesser, die nach der Devise genießen: Lieber stink als tot.