Woche der Warnstreiks

Metall-Tarifverhandlungen erneut ergebnislos vertagt

BERLIN taz ■ Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie ist auch die dritte Verhandlungsrunde in vielen Gebieten ohne Ergebnis geblieben. In Nordrhein-Westfalen sowie in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland wurden die Gespräche vertagt. Die Arbeitgeber bieten Gehaltserhöhungen von zweimal 1,2 Prozent mit einer Laufzeit von 27 Monaten an. Voraussetzung ist aber, dass die Gewerkschaft Öffnungsklauseln zur Verlängerung der Arbeitszeit um bis zu fünf Stunden zulässt. Die IG Metall lehnt dies ab und will in dieser Woche ihre Warnstreiks weiter fortführen. Die nächsten Verhandlungen finden am Donnerstag in Baden-Württemberg statt. „Wir erwarten, dass die IG Metall auf unseren Vorschlag eingeht“, sagte Gesamtmetall-Sprecher Werner Riek der taz. TOK

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