gurke des tages: er ist’s – noch immer
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Der Marburger Rechtsmediziner Peter Wehmann hat aus den jüngsten, vom amerikanischen Fernsehen ausgestrahlten Aufnahmen des US-Präsidenten keine Hinweise auf den Auftritt eines Doppelgängers gefunden. Auch die Fernsehansprache vom Dienstag sei nach der vom Computer unterstützten Bildanalyse „mit 95 bis 98 Prozent Wahrscheinlichkeit“ von George W. Bush selbst gehalten worden. Bei Sprachaufnahmen spielen für Wehmann neben der Vermessung markanter Punkte des Schädels auch Besonderheiten in der Mimik eine Rolle. So ziehe der Präsident beim Sprechen die rechte Lippenunterseite weiter nach unten als die linke. Auch der Zahnstand im Unterkiefer weise eine markante Unregelmäßigkeit auf (unser Bild). Das zwischen Wange und Schläfe des Präsidenten in den vergangenen Jahren sich entwickelnde Mal sieht Wehmann nicht als Hinweis auf die Authentizität Bushs an. Dieses Merkmal sei leicht bei einem Doppelgänger zu applizieren. Keine Aussage kann Wehmann zu dem Zeitpunkt der jeweiligen Aufnahmen machen.