Deutsch statt Kölsch

Ein „Kompetenzzentrum Sprachförderung“ soll die Kenntnisse von Schülern und Lehrern verbessern

KÖLN taz ■ Die Stadt, die Universität und die Bezirksregierung gründen gemeinsam ein „Kölner Kompetenzzentrum Sprachförderung“. Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet. Auch der DGB unterstützt das Vorhaben, das auf dem Projekt „Integrierte Sprachförderung“ der Volkshochschule aus dem Jahr 1999 beruht. Es soll vor allem helfen, die mangelnden Deutschkenntnisse von Schulabgängern zu verbessern. Darüber klagen die Arbeitgeber schon lange, auch die Pisa-Studie stellte dies fest.

Das Zentrum soll größere Transparenz über schon bestehende Angebote schaffen und diese vernetzen. Erhofft werden Synergieeffekte, zielgenaue Zusammenarbeit und effektiverer Ressourceneinsatz. Schwerpunkte der Arbeit sind Fortbildungen und Arbeitskreise für Lehrer, Weiterbildung von Erwachsenen, Förderunterricht für Schüler mit sprachlichen Schwierigkeiten und methodische und didaktische Begleitung der Sprachförderung im Stadtteil Mülheim. Außerdem befindet sich ein lokales Sprachenportal auf Internetbasis im Aufbau. Dort werden Unterrichtsmaterialien vorgestellt, die von Lehrern im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen erprobt werden sollen. SCH