Ist der Islam einbürgerbar?

Bremen taz ■ „Wehrhafte Demokratie und religiöse Toleranz – Zuwanderungsgsellschaften und ihre Konflikte“, unter diesem Titel diskutiert heute Abend ein hochkarätig besetztes Podium ab 20 Uhr in der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstraße 1. Die Diskussion sei der Versuch, „die Debatte um das Kopftuch in einen umfassenderen Kontext“ zu stellen und das Unbehagen zu ergründen, das der Islam, seine Werte und Symbole bei vielen erzeugen, formulieren die veranstaltenden Bremer Grünen: „Sind die Grundpfeiler, auf der unsere Gesellschaft aufgebaut ist, – die universellen Menschenrechte und die Gleichwertigkeit der Geschlechter – mit der islamischen Welt vereinbar?“ Wie umgehen mit dem extremistischen Teil des Islam, der die freiheitliche Grundordnung der Bundesrepublik in Frage stellt? Ob der Islam vor diesem Hintergrund einbürger- und modernisierbar ist, darüber reden heute Abend die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Marieluise Beck, der Geschäftsführer von „Schule ohne Rassismus“ und frühere taz-Redakteur Eberhard Seidel und der Vizechef des Bremer Verfassungsschutz Lothar Jachmann. Es moderiert die Landeschefin der Bremer Grünen, Susan Mittrenga.