Schüsselkorb bald hellrot

Ab Montag wird vor der Bibliothek eifrig gepflastert: Busse fahren umzu

taz ■ Mitten im Verkehrsgewühl bei der Sögestraße fiel gestern Mittag der Startschuss zur Verschönerung des Schüsselkorbs: Ab Montag soll die Straße zwischen Wall und Bischofsnadel neu gepflastert werden, so dass sie bis Mitte November hellrot wie Söge- und Obernstraße daherkommt. Für BusfahrerInnen bedeutet das Umdenken: Die Linien 24, 25 und N4 bis N6 fahren zwischen Herdentor und Domsheide während der Bauzeit über die Ostertorswallstraße, die Ersatzhaltestelle liegt Höhe Bischofsnadel. „Autos können über die Gleise weiter ins Parkhaus Knochenhauerstraße gelangen“, versicherte Projektleiter Thomas Scholtyssek. Auch die Straßenbahn fährt weiter wie bisher.

Mit dem Umbau soll die Innenstadt mit Wall und Markt optisch eins werden – „und zum Bummeln einladen“, so Scholtyssek. Bordsteine werden abgesenkt, außerdem neue Bäume gepflanzt. Zuletzt bekommen Busse und Straßenbahnen eine neue Haltestelle direkt am Domshof. „Fußgänger sollen über den Markt gehen, die Läden in der Nähe werden auch davon profitieren“, so der Projektleiter. Einen durchgehenden Fahrradweg werde es jedoch auch in Zukunft nicht geben. Der Umbau kostet 3,6 Millionen Euro. yml