Fußballfans gegen Rassismus

GELSENKIRCHEN dpa/taz Das Netzwerkes „Football against Racism in Europe“ (FARE) veranstaltet ab heute in der Arena AufSchalke eine Tagung zum Thema Rassismus und Diskriminierung in Fußballstadien. Vor allem der Alltagsrassimus soll dabei behandelt werden. „Darunter verstehe ich auch Schmähgesänge gegen Schwule oder Frauen, die nicht nur von Rechtsradikalen kommen, sondern auch aus der so genannten Mitte der Gesellschaft“, sagt Gerd Dembowski vom „Bündniss aktiver Fußballfans“ (BAFF). Grundsätzlich sei das Rassismus-Problem in den unteren Ligen größer als in den oberen. Dort drohten pöbelnde Fans mit Stadionverbot und Vereinsauschluss.

Weiteres Thema der Tagung, zu der über 70 Delegierte aus 19 europäischen Ländern erwartet werden, ist die anstehende Fußball-EM in Portugal. Unterstützt durch die UEFA will FARE vor Ort auf das Rassimus-Problem aufmerksam machen. HOP