GEFALLENE DER INTIFADA

Die seit Ende September 2000 andauernde zweite Intifada forderte bislang mindestens 3.000 Menschenleben auf palästinensischer Seite, so die Zahlen der israelischen Menschenrechtsorganisation „Betselem“. Über 30.000 Palästinenser wurden verletzt. Von den Verletzten waren laut einer Studie der Universität Kassel 28 Prozent minderjährig. Über ein Drittel sei durch scharfe Munition zumeist im oberen Teil des Körpers getroffen worden. Besonders hoch sei der Anteil der Verletzten oder Toten, die sich zufällig in der Nähe so genannter präventiver Hinrichtungen befanden. Rund 85 Prozent der Opfer von insgesamt „254 außergerichtlichen Hinrichtungen“ seien Zivilisten gewesen, so die Studie. SK