in eigener sache

Computerspiele

Diese Seite ist eingerichtet worden, um der Schlüsseltechnik des 21. Jahrhunderts den Platz einzuräumen, der ihr gebührt. Anspruchsvolle Spiele am Computer können zwar auch heute nur in begrenztem Umfang im Internet gespielt werden, aber ohne ihre Entwicklung wäre der Computer nicht denkbar, den wir heute benutzen – um in der grafischen Oberfläche des Web zu surfen, aber eben auch um in noch weit höher entwickelten grafischen Szenarien Strategien und Taktiken jeglichen Niveaus zu erproben. Die ebenso verbreitete wie ahnungslose Verwechslung der aktuellen Kriegsbilder im Fernsehen mit den Spitzenleistungen der Spielindustrie zeigt, wie notwendig es ist, über diesen Teil der digitalen Gegenwart ausführlicher als bisher zu berichten. Das wird von heute an in unregelmäßiger, aber häufiger Folge an dieser Stelle geschehen. Die Wirtschaft und die Kultur des Internets sind zugleich Wirtschaft und Kultur der Computerspiele, und die Frage, ob man dafür online gehen muss, ist etwa so interessant wie die Frage, ob Sachbücher besser als Romane sind. NIKLAUS HABLÜTZEL

niklaus@taz.de